Die Menge an Vitamin-C (Ascorbinsäure), die dem Organismus über den Magen-Darm-Trakt zugeführt werden kann, ist begrenzt, außerdem kann bei Störungen der Magen-Darm-Schleimhaut meist nur eine kleinere Menge an Vitaminen- oder Mineralstoffen aufgenommen werden kann. In bestimmten Lebenssituationen kann der Vitamin-C-Bedarf höher sein, als oral zugeführt werden kann.
Bei einem Vitamin-C-Mangel, der ernährungsmäßig nicht behoben werden kann, sind Infusionen der optimale Weg, um den Mangel auszugleichen. Im Dünndarm wird Vitamin C über spezielle Transportmolekühle aufgenommen und ins Blut geschleust. Die Anzahl dieser Transporter ist jedoch begrenzt, weshalb nur ein Teil der Vitamin-C-Menge ins Blut gelangt.
Durch eine Infusion wird viel mehr Ascorbinsäure von unserem Körper aufgenommen. Durch Nahrung und Tabletten sind solche hohen Blutspiegel nicht zu erreichen.
Vitamin-C hat u. a. folgende Aufgaben in unserem Körper:
- Anregung der Entgiftungssysteme
- Abwehrstärkung
- Bildung und Funktionserhaltung von Knochen und Bindegewebe
- Beschleunigung des Heilungsprozesses von Wunden und Knochenbrüchen
- Radikalfänger
- Regulation des Fettstoffwechsels
Der Vitamin-C-Bedarf ist beispielsweise erhöht bei:
- Infektionskrankheiten
- Entzündungen, entzündlichen Erkrankungen
- Verletzungen
- Allergien
- Arteriosklerose
- Rauchen
- Leistungssportlern
- Leberbelastungen
- Ständigen Stress-Situationen
- Einnahme bestimmter Medikamente
- Krebserkrankungen
Bei einer Vitamin-C-Hochdosis-Infusions-Therapie wird 1 – 3 mal wöchentlich eine Ascorbinsäure-Dosis von 7,5 bis 30 g verabreicht. Bei verschiedenen Krankheitsbildern kombiniere ich die Infusion mit anderen Vitaminen und/oder Mineralstoffen.