Der Aderlass oder auch Phlebotomie ist ein Heilverfahren, dass bereits seit der Antike eingesetzt wird.
Während man im Mittelalter mit einer Veneneröffnung Blut aus der Vene tropfen ließ, wird heute das Blut mittels moderner und hygienischer Verfahren entnommen. Der Patient verspürt nur den Einstich einer Kanüle.
Bei einem Aderlass wird Venenblut ( ca. 50 – 200 ml) abgenommen. Die jeweils entnommene Menge des Aderlasses richten sich u.a. nach Krankheit, Geschlecht, Konstitution und Alter des Patienten.
Ich setze den Aderlass vorzugsweise zur Ausleitung und Entgiftung aber auch bei Hitzewallungen in den Wechseljahren und zur Blutdrucksenkung ein.
Ziel der Behandlung
Ziel dieser Behandlung ist aus naturheilkundlicher Sichtweise u. a. die Förderung einer Entlastung sowie die Verbesserung der Durchblutung.
Durch die Verminderung des Blutvolumens kommt es in den Gefäßen zu einem Flüssigkeitsverlust, durch das unmittelbar nachströmende Blut wird dieser jedoch ausgeglichen. Durch die Bewegung im Gewebe sollen Giftstoffe nun direkt in das Gefäßsystem zur anschließenden Ausscheidung über die entsprechenden Ausscheidungsorgane gelangen.
Primär regt man also über die Verringerung des Blutvolumens, die Fließgeschwindigkeit in den entsprechenden Organregionen an. Der Körper wird angehalten den „Blutverlust“ auszugleichen, er soll auf diese Weise neue Blutzellen bilden, diese verbessern den Sauerstofftransport und verbessern die Immunabwehr.
Die Kosten für einen Aderlass liegen bei ca. 15 € zzgl. der Beratungsleistung, die Kosten werden meist von den privaten Kranken- (Zusatz-) Versicherungen übernommen